Friedensreich Hundertwasser

Friedrich Stowasser wurde am 15. Dezember 1928 in Wien geboren.

Werdegang: Schon während seiner Kindheit begann er zu zeichnen. Ab 1949 reiste er durch die ganze Welt, doch in Paris –auch die Stadt der Kunst genannt –entwickelte er seinen eigenen Stil. 1953 benutzte er das erste Mal die Spirale, Hundertwassers Markenzeichen. 1949 änderte er seinen Namen in HUNDERTWASSER („Sto“ bedeutet in einigen slawischen Sprachen „hundert“). Seine dekorativen, farbigen, mosaikartigen, spiralförmigen Bilder fanden in den siebziger Jahren außergewöhnliche Verbreitung.
Aber auch die Architektur zählte zu seinen großen Leidenschaften. Er verstand menschliche Behausungen als unsere dritte Haut und war ein starker Verfechter natürlicher Wohnweisen. In seiner spektakulären Nacktrede 1967 plädierte er für das Recht der Menschen, ihre Behausungen individuell zu gestalten: „Die gerade Linie führt zum Untergang der Menschheit“.

Ehrungen: 1959: Sanbra-Preis bei der V. Biennale São Paulo,1961: Mainichi-Preis in Tokyo, 1980: Großer Österreichischer Staatspreis für Bildende Kunst, 1981: Österreichischer Naturschutzpreis, 1987: Officier de l’Ordre des Arts et des Lettres, 1988: Goldenes Ehrenzeichen der Stadt Wien, 1988: Goldenes Ehrenzeichen des Landes.

Steiermark
Seit 1952 werden HUNDERTWASSER Originalgemälde, Grafiken und Architekturmodelle weltweit in Ausstellungen gezeigt. HUNDERTWASSERS Beitrag zur Kunst der Grafik besteht vor allem in Siebdrucken und Japanischen Farbholzschnitten.

Friedensreich Hundertwasser starb 2000 an Bord des Schiffes Queen Elisabeth 2 an Herzversagen.